Projekt »T-TRIS«

T-Tris Bannerbild

Es geht uns nicht darum, die Menschen passend zu machen, sondern passende Bedingungen zu schaffen, damit Menschen ihre Lösungen finden oder wiederentdecken.

Am besten wäre es, wenn man zunächst das Computerspiel Tetris spielt um selbst aktiv zu werden und eigene Varianten des Lösungen-Findens zu entwickeln.

In Bezug auf unsere tägliche Arbeit fanden wir folgende mögliche Parallelen:

  • da sich im Leben ständig alles verändert, gibt es immer neue Aufgabenstellungen, Lösungen zu bauen
  • es gibt verschiedene Rahmenbilder, die sich ständig verändern, die wir aber auch selber mitgestalten können/sollten
  • wenn nicht reagiert und zu viel angehäuft wird, quillt alles über – Game over!
  • schnelles Reagieren und Handeln ist manchmal notwendig
  • bei passenden Lösungen lösen sich Probleme auf
  • Perspektivwechsel finden unter Umständen mehrere Lösungen
  • je mehr man löst, desto mehr Fähigkeiten erwirbt man
  • Freude am Spiel und an Lösungen
  • es ist erfolgreich und verbreitet sich durch die Nutzer

T-TRIS entstand vor allem aus der Beobachtung unseres Arbeitsalltages und als Antwort auf die in unserer Konzeption geschilderten Wahrnehmungen und Aufgabenstellungen. Es wurde uns deutlich, dass es im Sinne der Nutzer sinnvoll wäre, statt der bisherigen vielen Kursangebote eine Arbeitsform zu schaffen, die eine sehr flexible und spezifische Lösungsfindung für alle am Prozess Beteiligten ermöglicht.

  • Vorteil 1: Eine intensive Phase der Auftragsklärung ermöglicht das Finden von passenden, auf den/die Einzelne/n und deren Systeme bzw. die momentane Situation zugeschnittenen Lösungswegen.
  • Vorteil 2: Im Kursverlauf ist es möglich, verschiedene Themenbereiche als Bausteine je nach Bedürfnissen oder Aufgabenstellungen flexibel zu kombinieren. Dies erhöht die »Passgenauigkeit« der Hilfen.
  • Vorteil 3: Auch die Kursdauer kann anhand der Einschätzung der Zielerreichung variabler, das heißt auch kürzer gestaltet werden – Kosteneinsparung.
  • Vorteil 4: Themenbereiche von T-TRIS können von zeitgleich laufenden externen Hilfeformen ergänzend genutzt werden.

T-TRIS stellt Rahmenbedingungen bereit, innerhalb derer Kinder, Jugendliche und ihre Netzwerke ihre eigenen Lösungen finden, und ihre »Spielfähigkeit« verbessern können, um zu neuen eigenen Lösungen zu kommen. Lösungsfokussierte Gesprächsführung mit einem systemischen Theoriehintergrund als Basis halten wir für eine solche Rahmenbedingung.

Bereichsleiter UZ

Uwe Bierwolf
Bereichsleiter
 

Carolin Kostov-Ulbig
Elternzeitvertretung
Sozialarbeiterin (BA)
Zusatzqualifikation Systemische Beratung


Soziales Jugendprojekt »UZ«

Schmiedestr. 2
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